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18. Mai 2021

Dieselgate

VW wird erstmals zum Abgasskandal in Frankreich verurteilt

Auch in Frankreich muss VW jetzt Schadensersatz für „Schummeldiesel“ zahlen.

VW-Fahrer in Frankreich bekommt 4.000 Euro

Der Abgasskandal ist auch bei den Verbrauchern in Frankreich ein Thema. Jetzt wurde erstmals VW in Frankreich verurteilt. Ein VW-Fahrer bekommt demnach eine Entschädigung in Höhe von 4.000 Euro.

Seit Bekanntwerden des Abgasskandals im Jahr 2015 ist dies die erste Verurteilung von VW in Frankreich. Für französische VW-Dieselbesitzer könnte diese Entscheidung bahnbrechend sein: Da in Frankreich das Modell der Sammelklage gegen Konzerne möglich ist, könnten jetzt tausende geschädigte Dieselfahrer ihre Ansprüche geltend machen.

Angeblich sind in Frankreich 95.000 Fahrzeuge vom Betrug durch manipulierte Diesel-Abschalteinrichtungen betroffen.  VW will das Urteil anfechten.

Frankreich sorgt für Aufsehen

Zuvor hatte ebenfalls ein Gericht in Frankreich für viel Aufsehen gesorgt: So schaltete das „Tribunal de grande instance de Paris“ den EuGH ein, um Fragen rund um unzulässige Abschalteinrichtungen zu klären. Auch hier ging es um den Fahrzeughersteller VW. Das Ergebnis war ein für Diesel-Geschädigte wichtiges EuGH-Urteil.
Darin machten die Richter vom Europäischen Gerichtshof deutlich, dass Abschalteinrichtungen, welche die Abgasreinigung im Fahrbetrieb manipulieren, nicht akzeptabel seien.